Diagnose: Entscheidend ist Mobilität

Mobilität ist eines der zentralen Thema des 21. Jahrhunderts: wir sind mobiler und mehr unterwegs, zumindest so lange keine Pandemie unser Leben bestimmt. Auch für Martin Braxenthaler ist Mobilität ein entscheidendes Thema, als Rollstuhlfahrer noch mehr als für FußgängerInnen. Seit einem Unfall ist Martin querschnittsgelähmt. Bei ihm wurden die Nerven des Rückenmarks im Spinalkanal derart stark verletzt, dass er ab dem neunten Brustwirbel (Th9) komplett querschnittsgelähmt ist. Für ihn bedeutet das, dass er seine Beine weder spürt noch bewegen kann. Er ist somit sowohl sensibel als auch motorisch gelähmt. Seinen Oberkörper kann er jedoch vollständig einsetzen.

Bereits zu seiner Zeit als aktiver Leistungssportler war Martin in der Welt viel unterwegs. Er hat sich dem Monoskisport verschrieben. Dabei sitzt er in einer Sitzschale, unter der über eine Feder ein einzelner Ski montiert ist. Außerdem nutzt er zwei Krückski, mit denen er den Schlitten stabilisiert und Schwung holt. Bei insgesamt vier Teilnahmen an paralympischen Spielen bekam Martin eine beachtliche Medaillensammlung zusammen. Heute ist er als Trainer im Nachwuchsbereich des Monoskisports aktiv und auch als Coach in Sachen Mobilitätsfragen ist er immer noch viel unterwegs.

 

Im Interview erzählt uns Martin Braxenthaler von seinen Erfahrungen bei paralympischen Winterspielen, besonderen Ehrungen, die im zuteil wurden und äußert sich natürlich auch zur Mobilität.

Martin Braxenthaler als Monoskifahrer

Hallo Martin, vielen Dank, dass Du heute für die zahlreichen Fragen Zeit hast. Aus medizinischer Sicht interessiert mich zunächst, wie es dazu kam, dass Du querschnittsgelähmt bist.

 

Martin Braxenthaler: Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden und hatte Interesse an allen Dingen, an denen man herumwerkeln kann. Wir bauten etwas um – im Rahmen dieser Maßnahme fielen mir ein paar Ziegelsteine auf den Rücken, vielleicht auch ein paar mehr. Auf alle Fälle reichte es für eine Wirbelfraktur und die Verletzung des Spinalkanals mit dem Ergebnis bzw. Diagnose einer kompletten Querschnittslähmung ab etwa Th9.

 

Zu diesem Zeitpunkt warst Du 22 Jahre alt. Wie bist Du als junger Mensch mit der Situation umgegangen?

 

Martin Braxenthaler: Ich war mit der Situation grundsätzlich überfordert, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt wenig Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderung hatte. Ich leistete keinen Zivildienst, in der Familie und Verwandtschaft hatte ich keine Menschen mit Behinderung.  Das Thema war für mich weit weg. Von jetzt auf gleich war ich dann doch relativ schwer und nachhaltig selbst betroffen.

 

Wie hast Du die Zeit im Krankenhaus erlebt?

 

Martin Braxenthaler: Die Momente in der Klinik vergisst man nie, weil es einfach so prägend und einschneidend war. Teils positiv, teils negativ erlebte ich insgesamt die Zeit. Ersteinmal muss man lernen, überhaupt mit der Situation halbwegs ins Reine zu kommen und im nächsten Schritt mit dem Rollstuhl umzugehen. Einige Wochen war ich bettlägrig, weil ich noch einige Begleitgeschichten hatte. Richtig reell wurde es für mich am Tag X, als ein Physiotherapeut das erste Mal einen Transfer mit mir in den Rollstuhl machen sollte. Als der Rollstuhl ins Zimmer geschoben wurde, wurde es mir erst richtig bewusst. Vorher lag ich nur mit gelähmten Beinen im Bett und konnte nichts machen.
Ansonsten hatte ich das Glück, dass ich mit 22 Jahren gut trainiert und sportlich war. So hatte ich gute Voraussetzung, um körperlich mit der Situation klarzukommen. Das war ein Vorteil gegenüber anderen in der Klinik. Gleichzeitig hat man aber natürlich auch seine Rückschläge, mit denen man umgehen muss.

 

Wie bist Du denn mit solchen Rückschlägen umgegangen?

 

Martin Braxenthaler: Das ist immer schwierig. Vielleicht hatte ich das Glück, dass ich eine gewisse innere Leidensfähigkeit und Kampfgeist habe. Ich habe nicht schnell aufgegeben. Man darf sich nicht aus der Bahn werfen lassen, sondern muss es wieder probieren, um es besser zu machen.

Martin Braxenthaler gewann etliche Goldmedaillen
Martin Braxenthaler in Aktion

Aus der Klinik über die Reha bis hin zum Leistungssport ist es für mich gedanklich sehr weit. Wie verlief Dein Weg zum Leistungssport?

 

Martin Braxenthaler: Wie kommt man als Mensch mit Behinderung zum Leistungssport? Letztlich geht es über die Reha. In der Reha schnuppert man in verschiedene Sportarten hinein, um über den Rehabilitationssport wieder Freude an der Bewegung zu gewinnen und sich fit für das alltägliche Leben zu machen. Ich muss schauen, dass ich im täglichen Leben fit genug bin, um meine Transfers machen und möglichst selbstbestimmt leben zu können. Das war der Ursprung. Ich hatte Spaß am Sport und verschiedenen Bewegungen. Ich habe gespürt, dass es mir guttut, wenn ich mich bewege und mich sportlich anstrenge. So ergab sich eins nach dem anderen. Durch meine guten körperlichen Voraussetzungen und mein sportliches Talent ging es vom Rehasport in den Breitensport und aber auch schnell weiter in den Leistungssport. Manche Personen, die mir in den letzten Jahren gegenübertraten und mir

Bewunderung für meine Leistungen entgegengebrachten, meinten: „Wenn mir so etwas passieren würde, würde ich auch Leistungssport machen.“ Das ist aber kein Wunschkonzert. Der Weg dahin ist bitterschwer und eigentlich auch bitterlang. Wenn man den harten Weg geht, kann man vielleicht ein wenig abkürzen.

 

Von 1998 an bis 2010 hast Du an paralympischen Spielen teilgenommen und dabei zehn Goldmedaillen gewonnen. Hast Du dabei das perfekte Rennen erlebt?

 

Martin Braxenthaler: Ich glaube, dass es das perfekte Rennen nur bedingt gibt. Die Kunst besteht darin, die Leistung in dem Moment abzurufen, in dem es auch wirklich erforderlich ist. Das ist ein Problem von vielen (lacht): sie sind im Training gut, sie sind in Rennen gut, in denen es um die goldene Ananas geht, aber wenn es wirklich um etwas Großes geht, schaffen sie es nicht, ihre Bestleistung abzurufen. Ein Rennen muss nur so perfekt sein, dass ich eine Hundertstelsekunde schneller bin als alle anderen (lacht) – ob ich gut gefahren bin oder nicht, ist egal. Meine prägendsten Erfolge sind vielleicht meine erste paralympische Medaille 1988 in Nagano, als ich als junger Athlet, der erst kurzfristig nominiert worden war, dabei war; vier Jahre später in Salt Lake City meine erste Goldmedaille; aber auch meine letzte in Vancouver. Für mich wusste ich dort schon, dass es meine letzte sein würde – ich hatte das noch nicht kommuniziert.

 

Im alpinen Skisport bist Du in allen Disziplinen gefahren: sowohl die Speeddiziplinen wie z. B. der Abfahrt als auch in den technischen Disziplinen wie dem Slalom warst Du erfolgreich. Welche ist Deine Lieblingsdisziplin? 

 

Martin Braxenthaler: Eine Lieblingsdisziplin ist relativ. Ich gewann in allen Disziplinen Goldmedaillen und war sehr vielseitig. Zu Beginn war ich im Speed ein bisschen besser, später in der Technik. Vielleicht liegt es auch daran, dass wenn man älter wird, mehr nachdenkt und nicht mehr so risikofreudig ist (lacht). Wobei ich auch in meinem letzten Rennen im Speed noch richtig gute Leistungen zeigte. Im Abfahrtsrennen in Vancouver fiel ich zwar aus, aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine Zwischenbestzeit und war auf dem Weg zu einem Topergebnis. So hat man immer wieder seine Phasen. Manche Orte, manche Hangprofile, Kurssetzungen und Schneeprofile liegen einem oder eben auch nicht. Manches geht leicht von der Hand, anderes dafür schwerer. Es ist nicht immer gleich.

 

 

„Es ist eine tolle Ehre, wenn man dafür ausgezeichnet wird, weil man einfach so ist wie man ist.“

~ Als Mitglied der Hall of Fame des deutschen Sports wurde Martin Braxenthaler nicht

nur für seine Medaillen geehrt.

 

 

Bei den Spielen 2006 in Turin ist Dir als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier für die deutsche Mannschaft eine weitere Ehre zuteilgeworden. Wie hast Du das erlebt?

 

Martin Braxenthaler: Man fiebert auf so ein tolles Event hin, trainiert und man weiß, dass man gut drauf ist – also ich habe es zumindest immer gewusst (lacht). Es ist eine Riesenehre und es ist aber natürlich auch mit mehr medialer Aufmerksamkeit verbunden, was auch eine gewisse Belastung ist. Bei mir war aber immer alles gut. In meiner sportlichen Geschichte ist es schön zu lesen, dass ich einmal die Fahne bei der Eröffnung und 2002 auch bei der Abschlussfeier für die deutsche Mannschaft tragen durfte. Man reist das ganze Jahr im Auftrag der Bundesregierung für Deutschland durch die Welt, sodass es einfach eine Riesenauszeichnung ist. Es ist schon etwas Besonderes. Wenn man schon einige Medaillen gewonnen hat, ist diese Auszeichnung nicht weit weg von einem Medaillengewinn.

 

2019 bist Du außerdem in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen worden. Was bedeutet Dir das?

Martin Braxenthaler: Das gehört genauso dazu. Es ist nicht nur die Hall of Fame des deutschen Behindertensports, sondern des deutschen Sports allgemein der deutschen Sporthilfe. Wenn man sich anschaut, wer alles dabei ist, sind das schon beeindruckende Namen aus den 1940er-Jahren bis in die Gegenwart. Mit diesen Größen des Sports auf einer Ebene genannt zu werden, ist eine unglaubliche Auszeichnung. Es sind viele SportlerInnen dabei, vor denen ich größten Respekt sowohl vor der sportlichen als auch der menschlichen Seite habe. Genauso wie die Medaillengewinne und Fahnenträger sein zu dürfen ist es etwas Großartiges – da gehört schon etwas zu. Ganz ehrlich gesagt: es sind auch nicht so viele in der Hall of Fame. Deutschland ist eine Sportnation und hat 80 Millionen Einwohner, aber nur 130 Personen in der Hall of Fame des Sports. Das sind verschwindend wenige, wenn man diese Zahl auf die Bevölkerung umlegt. Es gibt schon noch einige andere, die die Aufnahme auch verdient hätten. Der ein oder andere wird noch dazukommen, manche aber auch nicht. In die Hall of Fame des deutschen Sports kommt man außerdem nicht nur, weil man irgendwann mal ein paar Medaillen gewonnen hat, sondern es gehört mehr dazu. Dabei geht es vor allem um Wertvermittlung und Vorbildfunktion. Es ist eine tolle Ehre, wenn man dafür ausgezeichnet wird, weil man einfach so ist wie man ist (lacht).

Auch nach der aktiven Karriere bist Du dem alpinen Skisport treu geblieben und engagierst Dich im Nachwuchsbereich. Wann erreichen die nächsten NachwuchssportlerInnen aus Deutschland Topniveau?

 

Martin Braxenthaler: Das muss man schauen. Das Thema Nachwuchs ist nicht nur im Monoskisport, sondern allgemein im Behindertensport ein Thema. Der Behindertensport hat sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Diese Entwicklung ist sehr positiv: die Präsenz in den Medien und die Anerkennung in der Gesellschaft ist enorm gewachsen. Gleichzeitig ist es aber so, dass der Weg zur internationalen Klasse – und wir reden jetzt noch nicht von Medaillen bei den Paralympics, sondern über die Qualifikation zu Welt- oder Europacups – schwieriger geworden ist. Man muss bereit sein, diesen Weg zu gehen und es müssen viele Aspekte drumherum stimmen: Talent; der Wohnort bzw. die Möglichkeit, die Sportart ausüben zu können; die Einstellung, sich dem Sport bedingungslos zu verschreiben; finanzielle Aspekte; Schule und Beruf; auch ein Stück Glück; und vieles mehr. Das muss alles passen. Da müssen nationale Strukturen angepasst werden, was in den letzten Jahren viel gemacht wurde: es sind Stellen im öffentlichen Dienst geschaffen worden, um den Sportlern die Möglichkeit zu geben, sozial besser abgesichert zu sein, aber auch mehr Raum für Training und Wettkämpfe zu haben. Das ist eine Entwicklung, die noch nicht abgeschlossen ist. Dann braucht man aber auch die Typen. Es gibt ganz viele junge SportlerInnen, die motiviert sind. Wenn es aber ins junge Erwachsenenalter geht, dann sind Partys vielleicht die entspannter Alternative als Freitag nach der Schule stundenlang zum Training zu fahren und erst Sonntag erschöpft nach Hause zu kommen.

 

Beim Monoskisport stelle ich mir vor, dass der Einstieg, insbesondere aufgrund der Finanzen, nicht ganz einfach ist.

 

Martin Braxenthaler: Man versucht natürlich über Unterstützer und Partner, die Mittel zu stellen. Aber auch so Personen wie ich versuchen über ihr Wissen und ihr Netzwerk zu unterstützen. Gerade im alpinen Skisport ist der Kostenfaktor nicht unerheblich. Ich kann den alpinen Skisport nur in einem alpinen Gelände trainieren. Also muss ich reisen. Dann ist die Frage, wie lange die Saison geht. Sie beginnt später und endet früher kombiniert mit instabileren Wettereinflüssen. Gleichzeitig müsste ich aber mehr Trainingstage im Schnee haben. Wir beobachten zwei gegenläufige Entwicklungen: die Kosten und der Aufwand steigen, gleichzeitig müsste ich aber mehr trainieren. Das bremst die Förderung des Nachwuchses aus.

 

2022 stehen die nächsten paralympischen Winterspiele in Peking an. Wie beurteilst Du den Austragungsort, aber auch die Chancen der deutschen SportlerInnen im alpinen Skisport?

Martin Braxenthaler: Dass man die Städte, die die Spiele jetzt ausrichten, hinterfragen kann, ist klar. China ist aber eine aufstrebende Nation, die die Spiele in Peking unbedingt haben möchten. Es ist doch ein gutes Stück von Peking entfernt, wo die Wettkämpfe stattfinden. Dort ist ein raues Klima mit trockener Kälte. Die Vorbereitungen, um 2022 genügend Schnee zu haben, haben schon begonnen.

Das deutsche Team muss gut arbeiten und trainieren. Wir haben natürlich unsere Medaillenbänke mit der Andi und der Anna-Lena (Anmerkung der Redaktion: gemeint sind Andrea Rothfuss und Anna-Lena Forster). Der Rest muss schauen, wie gut sie sich vorbereiten können und wie stark sie sich am Tag X präsentieren. Wenn alle im Ziel sind, muss man schauen, was es wert ist. Es wird international nicht leichter.

Wer ist denn international die größte Konkurrenz?

 

Martin Braxenthaler: Wir sind an einem Punkt, dass die Probleme, die wir haben, die anderen Nationen auch betreffen. Österreich hatte immer eine Riesenmannschaft. Mittlerweile kämpfen sie darum, eine schlagkräftige Truppe aufzustellen. Sie sind zwar immer noch erfolgreich, doch jetzt fahren statt dreißig AthletInnen nur noch fünfzehn mit. Die nordamerikanischen Mannschaften sind strukturell anders aufgestellt, sodass sie derzeit von ihren Umstellungen zehren können. Sie ernten die Erfolge aus ihren Projekten für die Spiele 2002 in Salt Lake City bzw. in Kanada aus 2010. Es ist schon so, dass nach der Vergabe der Spiele, Programme geschaffen werden, um möglichst viele SportlerInnen konkurrenzfähig aus der Gasgebernation an den Start zu schicken.

Die Niederlande hat zwar ein kleines Team, aber die, die dabei sind, sind unglaublich stark. Auch dort gibt es sehr gute Strukturen. Es besteht für die SportlerInnen die Möglichkeit, dass sie den Sport schon früh profimäßig an Internaten mit Skihallen machen. Die geben jeden Tag Vollgas – das ist es, was es braucht.

 

Auch abseits des Sports bist Du als Coach und Mentor aktiv. Was sind Deine Anliegen dabei?

 

Martin Braxenthaler: Grundsätzlich bin ich für viele, die gerade frisch auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein Vorbild, da ich recht erfolgreich war und ein gutes Netzwerk habe. Aber ich habe auch eine sehr nüchterne Sicht auf die Dinge. In meinem Business geht es in erster Linie um Mobilität für Menschen mit Behinderung. Ich habe Partnerfirmen, die mich als Sportler auch sponserten. Sie bieten Mobilitätslösungen für Menschen mit Behinderung an: Ottobock mit den Rollstühlen, Schwalbe mit den Reifen oder VW mit den Fahrzeugen, vor allem VW-Nutzfahrzeuge. Es geht darum, auch den Personen, die gar nicht selbst betroffen sind, aber an den entscheidenden Stellen wie z. B. in einem Autohaus arbeiten, zu erklären, wie wichtig Mobilität für Menschen mit Behinderung ist. Für sie ist Mobilität besonders wichtig. Wenn ich meine Beine nicht nutzen kann, brauche ich einen sehr guten Rollstuhl, der optimal auf mich zugeschnitten ist und mich maximal unterstützt. Gleichzeitig ist ein Auto für mich noch wichtiger als für einen Fußgänger. Da gibt es einfach viele Themen, bei denen wir unterstützen müssen – ich denke z. B. an Händlerschulungen. Sie sollen nicht nur ein tolles Auto verkaufen, sondern das Auto, das am besten zu meinen Anforderungen passt. Außerdem geht es um viel Geld, es gibt aber auch viele Förderprogramme. Die muss ein Händler kennen, um sie seinem Kunden weiterzugeben.

 

Wo stößt Mobilität für Dich an ihre Grenzen?

 

Martin Braxenthaler: Mein Leben ist so eingerichtet, dass ich wenig Grenzen spüre. Ich habe so viele Möglichkeiten, die ich toll finde und die mich motivieren. Mir fehlt nichts. Ich habe gut zu tun und mir ist nicht langweilig. Ob ich nun eine Treppe hochkomme oder nicht – das macht mich nicht nervös. Ich weiß, dass ich immer noch auf dem Hintern hochrutschen oder mich mit Hilfeleistung hochziehen lassen könnte.

 

Besten Dank für das tolle Gespräch!

 

Bildquelle: MB

Das Interview führte Katharina Tscheu.